Ein Fest für die Sinne
Livorno, Portofino und die berühmten Dörfer der Cinque Terre: auf den Törn zu den mal magischen, mal mondänen Orten an der Liguriens Küste.
Die ligurische Küste erstreckt sich von der französischen Grenze bis zum Golf La Spezia.
Durch das eigene Mikroklima, dass Ligurien durch die hohen Berge hat, ist die Küste vor kalten Nordwinden nahezu geschützt.
Das macht es für Segler zu einem ausgesprochenen Schönwetterrevier.
Wir starten in San Vincenzo mit einen Segeltag von 30sm um bis nach Livorno zu kommen. Hier gibt es dann einen Sundowner im örtlichen Yachtclub.
Ein Bummel in den ältesten Teil Livornos, ins Quartiere Venezia, die alte Speicherstadt, ist Pflicht.
Am nächsten Tag segeln wir weiter in nördlicher Richtung. Marina di Pisa bleibt an Steuerbord liegen, wir wollen Strecke machen.
Es folgen lange wilde Küstenstreifen, mehr Strand als Menschen. Langsam rücken auch die Berge dicht an die Küste.
Bei Carrara kann man deutlich die Steinbrüche sehen, aus denen schon Michelangelo seine Marmorblöcke ausgesucht hat.
Hier sind gute Ankerplätze vorhanden und wir bleiben in in der Nähe Carrara für diese Nacht.
Viareggio, Porto Venere…
Levanto, flankieren bunte Häuser das Hafenbecken, sie bilden unterhalb des Castello Doria eine filmreife Kulisse.
Alleine die Lage von Porto Venere: auf einer Landzunge am Ende der Riviera die Lavante.
Auf der äussersten Spitze thront die Chiesa San Pietro an expanierter Stelle, wo andernorts Leuchttürme stehen.
Der Küstenabschnitt wurde 1997 zum UNESCO Kulturerbe erklärt. Das Italienische Umweltministerium hat fast
gleichzeitig einen Nationalpark daraus gemacht und eine Meeresschutzzone ausgewiesen.