Was macht ein Skipperpaar wenn es selber mal Ferien vom Segeln macht? Na klar, es besucht die Sails in Bremerhaven - hier sind die ganz grossen Segelschiffe zu bestaunen!
1986. 1990. 1992. 1995. 2000. 2005. 2008. 2010. „Sail Bremerhaven“ ist längst eine internationale Institution geworden in einer Stadt und Region, die der segelnden Schifffahrt traditionell und historisch eng verbunden ist.
Über 250 große Tiefwasser-Segler wurden zwischen 1840 und 1926 auf den Werften von Rickmers und Joh. C. Tecklenborg gebaut. Große Schulschiffe wie die „Krusenstern“ (ex. „Padua“) oder „Statsraad Lehmkuhl“ (ex „Großherzog Friedrich August“) segeln heute noch. Ganz zu schweigen von der Bark „Alexander von Humboldt II“, die seit 2011 der schwimmende Botschafter Bremerhavens in der internationalen Gemeinschaft der Windjammer und des Sail Training ist.
„Sail Bremerhaven“ ist vor allem deshalb auch Ausdruck der Identität der größten Stadt an der deutschen Nordseeküste, die seit über 180 Jahren vom Schiffbau, der Schifffahrt und der Hafenwirtschaft lebt. Die Erforschung der Meere und der Pole unserer Erde, die Forschung in der deutschen und europäischen Schifffahrtsgeschichte oder die authentische Bewahrung von kulturellem maritimem Erbe gehören deshalb auch heute zu den großen Aufgaben der Stadt, die zum achten Mal seit 1986 Gastgeber für das internationale Festival der Windjammer „Sail Bremerhaven“ ist.
Und es ist gute Tradition, dass die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und des Bundeslandes Bremen gemeinsam mit der Stadt Bremerhaven die internationale Gemeinschaft der Segler auf großen und kleinen Windjammern, auf Hochseeyachten und Traditionsschiffen im August 2015 wiederum einlädt in die Seestadt Bremerhaven – eine Stadt, die ihr Gesicht in den vergangenen Jahren stark verändert hat und sich zu einem maritimen Zentrum der Forschung, Hochtechnologie, Kultur und des maritimen Tourismus entwickelt hat.